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Wiedervernässung und ökologische Risiken im Altwarmbüchener Moor

Anfrage an
Regionspräsident Steffen Krach
3091 (V) AaA
Anfrage an
Regionspräsident Steffen Krach
3091 (V) AaA

Wiedervernässung des Altwarmbüchener Moores: AfD warnt vor gravierenden Risiken und fordert Planungsstopp

Die AfD-Regionsfraktion übt scharfe Kritik an den Plänen zur Wiedervernässung des Altwarmbüchener Moores. Stefan Henze, AfD-Fraktionsvorsitzender, sieht in den Antworten der Region Hannover auf seine Anfrage deutliche Hinweise auf erhebliche Mängel und Risiken. Er warnt vor den möglichen Folgen der aktuellen Planungen und kritisiert das Vorgehen der Region scharf.

Henze erklärt:

„Es ist erschreckend, mit welcher Sorglosigkeit die Region Hannover dieses Projekt vorantreibt. Die Antworten auf unsere Anfrage belegen eindeutig, dass wesentliche Fragen unbeantwortet bleiben. Es gibt keine umfassenden Untersuchungen zu den Risiken für die Autobahnen und die Deponie Lahe. Die Region scheint bereit zu sein, gravierende Gefahren in Kauf zu nehmen, ohne die Folgen ausreichend abzuwägen. Das ist unverantwortlich.“

Besonders besorgt zeigt sich Henze über den Umgang mit den betroffenen Bürgern und Landbesitzern:

„Die Eigentümer und Landwirte werden in den Planungen völlig ignoriert. Es ist skandalös, dass weitreichende Entscheidungen getroffen werden, ohne die Menschen, die direkt betroffen sind, einzubeziehen. Das ist eine Missachtung ihrer Rechte. Diese Bürger haben das Recht, gehört zu werden, bevor ihre Flächen durch solch riskante Maßnahmen bedroht werden.“

 Darüber hinaus hinterfragt Henze die Sinnhaftigkeit des gesamten Vorhabens und warnt vor irreparablen Schäden an der Natur:

„Wir sprechen hier von einem sensiblen Ökosystem, das sich bereits in einem funktionierenden Zustand befindet. Mit schwerem Gerät in diesen naturbelassenen Raum einzugreifen, ist unverantwortlich. Die Region riskiert, ein einzigartiges Biotop zu zerstören, das eigentlich geschützt werden sollte.“

Auch die Kosten des Projekts stehen in der Kritik. Henze bezeichnet die geplanten Ausgaben als Verschwendung von Steuergeldern:

„Es ist unverständlich, dass Millionen an Steuergeldern in ein Projekt fließen, das offensichtlich nicht ausreichend durchdacht ist. Diese Gelder könnten in sinnvollere Vorhaben investiert werden, anstatt in ein Prestigeprojekt, das weder klare Ziele noch einen erkennbaren Nutzen hat. Die Region Hannover geht hier fahrlässig mit dem Geld der Bürger um.“

Die AfD-Regionsfraktion fordert daher einen Stopp der Planungen:

„Die Region Hannover muss dieses Projekt umgehend auf Eis legen und erst für vollständige Transparenz sowie wissenschaftlich fundierte Untersuchungen sorgen. Alles andere wäre unverantwortlich. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Infrastruktur und das Wohl der Bürger durch nachlässige Planungen gefährdet werden.“

Dokumente

Antwort
3. September 2024

PDF

AfD Anfrage Reg-H – 3091 (V) AaA

Öffnen
Anfrage
20. August 2024

PDF

AfD Anfrage Reg-H

Öffnen

Eingereicht Am

20. August 2024

Status

Beantwortet

3. September 2024

Eingereicht von

Portrait von Stefan Henze

Stefan Henze

Fraktionsvorsitzender