Dabei war es natürlich nicht geblieben: Mit Unterstützung „mehrerer Parteien“ und des Deutschen Gewerkschaftsbundes waren eine „Kundgebung mit Mahnwache gegen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine“ und der erste Christopher-Street-Day in Lehrte gefolgt. „Lehrte solidarisch“ ist also mit allem solidarisch, wozu Systemmedien und -politiker jeweils mobilisieren wollen. Darüber hinaus bietet man, wie die „Lehrte-gegen-rechts“-Demo zeigte, dem Linksextremismus gerne eine Bühne: Unübersehbar war die Präsenz des sogenannten Schwarzen Blocks, unüberhörbar die antikapitalistischen Töne der ersten Redner, eines (natürlich!) anonymen Antifa-Anführers und der Vorsitzenden einer kommunistischen Jugendorganisation mit dem originellen Namen „Revolution“. Wie die HAZ berichtet, führten deren Reden denn auch dazu, dass „einige“ Teilnehmer die Demonstration vorzeitig verließen – wir hörten, es war ein gutes Drittel der angeblich 800 Personen. „Und das ist ein gutes Zeichen“, sagt der Regionsabgeordnete Stefan Henze, „denn es zeigt, dass das medial verhetzte bürgerlich-linksliberale Milieu, das sich derzeit für den sogenannten ‚Kampf gegen rechts‘ einspannen lässt, Grenzen kennt, hinter denen das eigene Nachdenken einsetzt. Wir hoffen, dass die Dominanz des Linksextremismus auf den derzeitigen Demos noch mehr Menschen ins Grübeln und zum Nachdenken bringt – und am Schluss vielleicht sogar dazu, die Lügen des politischen Establishments zu hinterfragen.“
Demonstrationen gegen rechts = Demonstrationen des Linksextremismus
Wie überall in der Bundesrepublik fand auch in Lehrte dieser Tage eine Demonstration „gegen rechts“ statt, organisiert von einer Gruppe, die sich „Lehrte solidarisch“ nennt und von der die HAZ berichtet, sie sei „aus der lokalen Bewegung Fridays for Future hervorgegangen und hatte im Februar 2022 bereits eine Kundgebung gegen Corona-Leugner und Verschwörungserzählungen veranstaltet.“
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