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Regions-AfD: „Nichts als Lippenbekenntnisse!“ – CDU und FDP lassen Angler im Stich

Die AfD wollte mit einem Antrag zum gestrigen Umweltausschuss den Mehrheitsbeschluss der SPD/CDU-Koalition und den Grünen kippen und das beschlossene Nachtangelverbot an der Leine aufheben.

von AfD Presse,Stefan Henze,Manfred Kammler,Dietmar Friedhoff,Rocco Kever
Angler angelt bei Sonnenuntergang

Die AfD wollte mit einem Antrag zum gestrigen Umweltausschuss den Mehrheitsbeschluss der SPD/CDU-Koalition und den Grünen kippen und das beschlossene Nachtangelverbot an der Leine aufheben.

Im Rahmen der Ausweisung des Naturschutzgebietes „Leineaue“ sind weitreichende Verbote für Hobbyangler und Naturvereine erlassen worden. Bereits im Oktober vergangenen Jahres stemmte sich die AfD dagegen. Aufgrund eines formellen Fehlers hatte die Regionsverwaltung den Verordnungstext nochmal zur Beratung und Beschlussfassung an den Ausschuss gegeben. „Wir wollten die Chance nutzen und auch eine inhaltliche Anpassung im Sinne der Angler erwirken. Leider haben uns FDP und CDU dabei im Stich gelassen“ so der Regionsabgeordnete Frank Jacobs.

„Wir dürfen den Menschen nicht aus der Natur ausgliedern“. Inzwischen hat der Angelverband Niedersachsen eine Petition gegen das Fischereiverbot gestartet.

Klagen gegen das Nachtangelverbot könnten folgen. Obwohl in den letzten Wochen, insbesondere aus Kreisen der CDU und der FDP Solidaritätsbekundungen gegenüber den Anglern verlautbart wurden, war man bei der gestrigen Sitzung nicht bereit, dem AfD-Antrag auf Änderung der Naturschutzverordnung zuzustimmen.